Ausgangslage
Ausgangslage
Vor dem Neubau der Synagoge und des Jüdischen Zentrums wird der St.-Jakobs-Platz städtebaulich lange vernachlässigt. Verwaltung und Politik bezeichnen das Areal zwischen Stadtmuseum, Angerkloster und einem maroden Parkhaus vor der Stadtreparatur zuweilen als “innerstädtische Gerümpelhalde”. Die Stadt München hat einen klaren Anspruch: Im Zuge des Neubaus der Synagoge soll das verborgene Potential des Platzes entwickelt werden.
Konzept
Konzept
Dort wo bisher ein altes Parkhaus das Bild dominiert, überzeugt WÖHR + BAUER mit dem Konzept für ein Stadthaus mit gemischten Nutzungen.. Autos unter die Erde, damit Platz für vielfältige und aufeinander abgestimmte Nutzungen entsteht – auch zum Wohle des Umfelds. Dazu gehört das Mitdenken der Verkehrs- und Freiflächen rund um das Gebäude – inklusive einer zusätzlichen Fußgängerzone.
Ergebnis
WÖHR + BAUER realisiert ein vielfältig genutztes Stadthaus: In der Tradition europäischer Innenstädte bildet „Der Angerhof“ hinter seiner charakteristischen Terrakottafassade die bunte Vielfalt der Urbanität ab. Von der viergeschossigen Tiefgarage über Läden und Gastronomie im Erdgeschoss, zeitgenössische Kunst im Innenhof, bis hin zu modernen Büros und ganz oben Penthouse-Wohnungen mit Dachterrassen. Für die vorbildhafte Revitalisierung einer Brachfläche und die gelungene Integration unterschiedlicher Nutzungen wird „Der Angerhof“ 2009 in der Kategorie Business Centres für den MIPIM-Award in Cannes nominiert.
Unsere neue Unternehmenszentrale muss in allen Aspekten höchste Ansprüche erfüllen – an Architektur und räumliche Flexibilität. Mit WÖHR + BAUER als Projektentwickler haben wir einen Partner gefunden, der bereits bewiesen hat, komplexe und technisch anspruchsvolle Projekte erfolgreich umzusetzen. Diese Kompetenz, großes Engagement sowie hohes Tempo zeichnen WÖHR + BAUER aus – das schätzen wir besonders.
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, damaliger Vorsitzender des Vorstands der Linde AG
Architekten:
Steidle Architekten
Adresse:
Oberanger
80331 München