06.12.2022
Immobilien für die Industrie 4.0

Lebendige Industrieflächen für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Stuttgart ist ein wichtiger Industriestandort. Damit dies auch so bleibt, möchte die Landeshauptstadt in Baden-Württemberg gemeinsam mit der IHK mehr über die Bedürfnisse der Industrie in Erfahrung bringen. Diese Flächenbedürfnisse wird WÖHR + BAUER mit dem K30, einer innovativen Projektentwicklung in Feuerbach, künftig erfüllen.

Welche Aspekte sind für die Transformation einer Stadt wichtig? Wie wird aus der Industrie des vergangenen Jahrhunderts zukunftsfähiges Unternehmertum? Antworten auf diese Fragen suchen die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart sowie die dortige Industrie- und Handelskammer. Gerade wurde eine Umfrage unter den größten Unternehmen und potenziellen Neugründern mit industriellem Flächenbedarf im Raum Stuttgart auf den Weg gebracht. Ziel der Befragung: vorhandene Flächen nachhaltig zu nutzen und neue Flächen sinnvoll zu entwickeln.

Diese Flächenbedarfsstudie wurde am 05. Dezember 2022 im K30, einer innovativen Flächenentwicklung des Immobilienunternehmens WÖHR + BAUER, der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu sagte Bernhard Grieb, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung:

„Stuttgart ist weiter eine Industriestadt, aber der Wandel ist mit Händen zu greifen. Wer produziert, braucht Flächen und Grundstücke, doch diese sind in Stuttgart ein knappes Gut. Uns geht es darum, den Bedarf und die Möglichkeiten besser in Einklang zu bringen. Aktuell können wir nur spekulieren, wie groß der Flächenbedarf ist. Im Gespräch mit der Industrie wollen wir Nutzungspotenziale erkennen und auch Untervermietungen und Zwischennutzungen einbeziehen.“ 

An die Unternehmer:innen werden unter anderem folgende Fragen gestellt: Welche Flächennutzung und Infrastruktur in der Umgebung wird gewünscht und benötigt? Welche Flächen werden nicht optimal genutzt: wie können diese gemeinsam entwickelt werden? Welchen Flächenbedarf gibt es, um eine Transformation von Unternehmen zu fördern?

Dr. Susanne Herre, Hauptgeschäftsführerin der Stuttgarter IHK:

„Diese Initiative ist ein wichtiges Signal der Stadt an die Betriebe, dass die Probleme gesehen werden und an Lösungen gearbeitet wird. Wir wollen die Entwicklung unserer Region zur Leitregion für Technologien der klimaneutralen Mobilität fortsetzen, nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln und noch mehr dafür tun, damit wir ein attraktiver Lebensraum für Fachkräfte und Familien bleiben. Die Unternehmen in Stuttgart können wir dabei nur mitnehmen, wenn die Standorte gesichert und Perspektiven für Entwicklungen geschaffen werden.“

K30 ist ein Pionierprojekt der Flächentransformation für die Industrie von morgen: auf dem früheren Gelände des Farbenherstellers AkzoNobel in der Kruppstraße 30 in Stuttgart Feuerbach vollzieht WÖHR + BAUER die Transformation einer Gewerbefläche von einem in die Jahre gekommenen Industrieareal zu einem zeitgemäßen Hightech-Campus mit modernen Industriewelten für Forschung und Entwicklung.

Moderne Flächenkonzepte wie das für AkzoNobel sind zukunftsweisend für die Entwicklung von Industriestandorten. Im Fall von AkzoNobel hat WÖHR + BAUER sichergestellt, dass auch während der Realisierung der Neubauten weiter am Standort gearbeitet werden kann. So geht vorbildliche Transformation: durch einen effizienten Nutzungsmix werden die Flächenpotenziale eines Standortes optimal für Unternehmen ausgeschöpft. Dr. Susanne Herre zeigte sich beeindruckt von den Mehrwerten der Konversion im K30 und betonte im Interview mit Medienvertreter:innen vor Ort, dass sie sich viele Nachahmende wünscht. 

Wolfgang Roeck, Geschäftsführer und Gesellschafter von WÖHR + BAUER, sieht in der Studie eine sinnhafte Verbindung zum eigenen Projekt in der Kruppstraße:

„Unser Projekt in der Kruppstraße steht beispielhaft für die Transformation eines Industrieareals in einen Unternehmensstandort mit einem breiten Angebot an Industrieflächen, Bereiche für Forschung und Entwicklung sowie attraktiven Büroflächen. Die vielschichtige Studie bestätigt uns in unserem Vorhaben. Wir denken unsere Projekte immer aus der Sicht der Menschen und Unternehmen mit ihren sich verändernden Bedürfnissen. Die Immobilie muss die Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes begeistern und den Menschen im Umfeld einen Mehrwert bieten – durch die Gestalt der Baukörper und durch Verbesserungen im öffentlichen Raum.”