31.07.2013
Business trifft Green Building

Leed-Zertifikat in Gold für H2O

Das H2O ist für seinen hohen Green-Building-Standard mit dem LEED-Vorzertifikat in Gold ausgezeichnet worden. Die von WÖHR + BAUER konzipierte Büroimmobilie überzeugte das Gremium des weltweit erfolgreichsten Gebäudezertifizierungssystems für Nachhaltigkeit mit hoher Energieeffizienz, geringem Wasserverbrauch und dem Einsatz ökologischer Materialen.

Die LEED-Zertifizierung belegt dem H2O einen vorbildlichen Umgang mit natürlichen Ressourcen und damit einen deutlich verminderten Primärenergiebedarf. Umweltschutz zahlt sich damit auch in wirtschaftlicher Hinsicht aus. Die Betriebskos ten liegen im H2O bis zu einem Drittel unter den Werten konventioneller Neubau ten. So profitieren Mieter der Immobilie einerseits von niedrigen Nebenkosten und genießen zugleich einen höheren Komfort am Arbeitsplatz.

Unter dem Motto „Natural Working Place“ ist Wasser im H2O ein zentrales Element zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch optimale energetische Temperatur regulierung: Mehr als die Hälfte der Heizenergie werden im H2O künftig durch Wasser aus bodennaher Geothermie gewonnen werden.

Der Trend zu ressourcensparender Umwelttechnologie wie tageslichtabhängige Lichtsteuerung, Geothermie und Regenwassernutzung wird nach Meinung von Experten in den kommenden Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen. Viele Unternehmen genießen die Strahlkraft einer ökologischen Immobilie auch mit Blick auf ihre CSR-Leitlinien.

Das Gebäudezertifizierungssystem LEED (Leadership in Environmental & Energy Design) ist der Standard für hochwertige ökologische Gebäude. Entwickelt wurde er von der gemeinnützigen Gesellschaft USGBC (U.S. Green Building Council). Die Zertifizierung baut auf den amerikanischen Standards gemäß ASHRAE (American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers, Inc.) auf.

Folgende Kategorien werden bewertet:

  • Betrachtung des Standorts und Außenraums des Gebäudes und seine Auswirkungen auf die Umgebung.
  • Wasserbedarf in der Nutzungsphase.
  • Energiebedarf in der Nutzungsphase. Es werden Heizung und Kühlung betrachtet, die Beleuchtung und die Nutzung erneuerbarer Energie.
  • Verwendete Baumaterialien. Im Fokus steht die Nutzung lokaler, erneuerbarer oder recycelter Materialien.
  • Gesundheit und Behaglichkeit im Gebäude. Es geht um Emissionsreduzierung bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitsplatzqualität durch erhöhte Frischluftzufuhr und natürlicher Beleuchtung der Arbeitsplätze.
  •  Besondere Innovationen.